Die
richtige Lagerung
von Getreide im Haushalt
Bei
sachgemäßer Vorratshaltung kann das ganze Getreidekorn mindestens ein
Jahr ohne Qualitätsverlust gelagert werden. Zwei wichtige
Voraussetzungen sind hierfür notwendig:
Das
Getreide muß trocken gelagert sein.
Feuchte Getreidekörner sind ein guter Nährboden für Schimmelpilze
und Schadinsekten, die das Getreide verderben. Zudem muß das Getreide für
den Mahlvorgang trocken sein, da sonst das Mahlwerk verklebt und es dann
keine Mahlleistung mehr erbringen kann. Trocken genug ist das Getreide,
wenn es auf einer harten Unterlage durch Druck hörbar zerbricht.
Das
Getreide muß luftig gelagert werden.
Die Körner müssen atmen können, d.h. es muß Sauerstoffaustausch
möglich sein. Darum niemals Plastiktüten oder Kunststoffbehälter als
Vorratsgehäuse benutzen! Geeignet sind Silos, Jute- oder Leinensäcke,
ein offener Karton oder Holzkisten. Bei längerer Lagerung sind die Körner
ab und an zu wenden.
Die
Lagertemperatur sollte nicht über 20°C liegen.
Es empfiehlt sich, frisch gemahlenes Getreide gleich
weiterzuverarbeiten.
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